+++ WICHTIGER HINWEIS +++
Aufgrund eines medizinischen Notfalls im engsten Familienkreis wird der für den 6. + 7. Juni 2023 geplante Female Football Congress verschoben. Wir arbeiten bereits an einem Nachholtermin und werden hier an Ort und Stelle berichten, sobald es Neuigkeiten gibt. Die für den Kongress angedachten Themen werden wir bis dahin in regelmäßigen Abständen auf der Online-Plattform von Sports4Education setzen (www.sports4education.de).
Gleichzeitig sind wir sehr dankbar für die Unterstützung unseres Formates in Form der Übernahme einer Schirmherrschaft durch Nancy Faeser, Bundesministerin des Innern und für Heimat von Deutschland. Darüber hinaus hatte der Berliner Senat bereits nach unserem Kick Off vor ein paar Wochen Stellung zu unseren Bestrebungen bezogen und uns die schriftliche Zusage gegeben, dass zukünftig – unter dem Gesichtspunkt der Gleichberechtigung – insbesondere den Frauenteams der Berliner Bundesligisten Unterstützung bei der Professionalisierung geboten werden soll. Ein Aspekt, der nun zügig in unsere Tätigkeiten einfließen soll.
Daher werden wir am 6. Juni einen After-Work-Talk unter dem Motto „Quo vadis Frauenfußball“ veranstalten. Austragungsort wird die ursprünglich für den Kongress vorgesehene adidas Sports Base Berlin sein. Wir freuen uns auf spannende Gäste aus Sport, Wirtschaft und Politik. Das line-up sowie weitere Eckdaten werden wir in Kürze bekanntgeben.
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Kongress als Netzwerkplattform und Side Event zur re:publica • adidas Sports Base stellt Veranstaltungslocation • Zweitagesevent mit Panel Talks und buntem Rahmenprogramm
Am 6. und 7. Juni geht der Female Football Congress, der seine Premiere 2021 während der Pandemie als digitales Format feierte, in die Verlängerung. Als offizieller Side Event der re:publica 2023 findet er in der adidas Sports Base Berlin statt und soll ein Anstoß zur größeren Gerechtigkeit und Diversität innerhalb des Frauen- und Männerfußballs sein. Veranstalter sind die Female Football Academy (FFA) und der Verein „Sports4Education“. Gemeinsam sollen bestehende Strukturen mit Akteur:innen von außerhalb vernetzt, Potentiale ausgeleuchtet und neue Ansätze für eine Professionalisierung gefunden werden. So soll eine langfristige Grundlage für verstärktes öffentliches Interesse, steigende Zuschauer:innenzahlen und letztlich neue Absatzmärkte generiert werden, die die Gleichstellung von Frauen und Männern vorantreiben. Darauf verständigte sich FFA-Mitgründer Andreas Gebhard mit den Vereinsverantwortlichen, Olympiasiegerin Tabea Kemme und Sportmanager Daniel Fritzsche, bereits im vergangenen Jahr im Rahmen eines gemeinsamen Get-Togethers.
An beiden Eventtagen werden Vorträge zu spezifischen Frauenfußballthemen vorgetragen, Panels und Interviews gehalten sowie Q&A-Runden veranstaltet. Unter dem Motto „Potentials“ werden dabei Themenbereiche aus Sicht der Athlet:innen (Individual), der Vereine (Club), auf gesundheitlicher (Health) und auf gesellschaftlicher Ebene (Society) sowie mit Blick auf finanzielle Belange (Business) diskutiert. Ein buntes Rahmenprogramm mit Workshops, Trainingseinheiten, Turnier, After-Work-Party und Filmabend werden den Kongress abrunden, der zudem komplett gestreamt werden wird.
Der Fußball der Frauen boomt, die wachsende Medienberichterstattung sorgt für mehr Sichtbarkeit, Reichweite und Erträge in Deutschland. Doch die Ausgaben wachsen deutlich schneller als die Erträge und Frauen verdienen immer noch 85% weniger als Männer im Fußball. Anspruch und Wirklichkeit liegen derzeit also noch weit auseinander. Aus diesen und vielen anderen Gründen, sind Investitionen in den Fußball der Frauen jetzt noch wichtiger denn je. Die Anbindung an die re:publica, die dieses Jahr unter dem großen Motto „Cash“ steht, soll demnach auch dafür sorgen, dass noch mehr Vertreter aus der Wirtschaft mit dem Fußball der Frauen in Berührung kommen.
Female Football Academy
2019 von Andreas Gebhard mit dem Ziel gegründet, den Frauenfußball in Berlin, aber auch darüber hinaus, zu professionalisieren. Dies soll einerseits mit Hilfe von Seminar-, Trainings- und Turnierangeboten der Academy in Berlin erreicht werden. Andererseits soll mit dem Think Tank der Academy eine grundlegende Faktenbasis aufgebaut werden, um sowohl Wissenslücken zu schließen, als auch Handreichungen und praktische Lösungskonzepte auf Vereins-, Verbands- sowie nationaler Ebene zu entwickeln.
Sports4Education
Der gemeinnützige Verein wurde 2022 gemeinsam von Olympiasiegerin Tabea Kemme und Sportmanager Daniel Fritzsche gegründet. Aufgabe des Vereins ist es, Angebote rund um das ThemaDuale Karriere im Fußball der Frauen zu schaffen und gleichzeitig Persönlichkeiten für den deutschen Spitzensport zu entwickeln. Im Fokus steht dabei eine digitale Social-Network-Plattform in Form einer App, die einen Ort der Begegnung zwischen Spielerinnen, Coaches, Bildungsträger:innen und potentiellen Arbeitgeber:innen schafft. Mehr Infos: www.sports4education.de
O-Töne zum Female Football Congress
Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren, dem Thema Frauen im Fußball die Bühne zu geben, die es verdient. Mit dem Female Football Congress bieten wir eine Plattform für positiven Wandel und frische Impulse. Ob Fankurve oder Business-Lounge: Bei uns treffen Sie Fußballbegeisterte von jedem Platz des Stadions – von Spieler:innen über Fans zu Geschäftsleuten. Gute Gründe für die Teilnahme am Female Football Congress gibt es also ebenso viele, wie für einen Stadionbesuch. Wir freuen uns unseren nächsten Kongress für Juni 2023 ankündigen zu dürfen – Save the date!“, so Andreas Gebhard, der als Gründer und CEO der re:publica im Juni in doppelter Funktion unterwegs sein wird.
„Je besser die individuellen Bedürfnisse der Athlet:innen abgedeckt sind, desto erfolgreicher wird ein Team als Ganzes sein. Körper, Geist und Seele als Fundament der maximalen Leistungserbringung. Die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen viele Möglichkeiten, um eine gute Balance zwischen Topleistung und Erholung zu halten. Wir brauchen eine bessere Anwendung von Belastungssteuerung, um den Körper innerhalb einer Karriere zu schützen.“, so Tabea Kemme, die als Profifußballerin viel erlebt hat und ihre ganz persönliche Expertise beim Event einbringen wird.
„Wir freuen uns auf einen regen Austausch und nachhaltiges Networking zwischen Sport, Kultur, Wirtschaft, und Politik. Alle gemeinsam für zwei Tage auf einem Spielfeld, was will man mehr. Der Fußball hat nicht nur eine große gesellschaftliche Bedeutung, sondern schafft heute als Wirtschaftsfaktor viele Arbeitsplätze. Trotzdem gibt es auch hier die bekannten Ungleichheiten, an denen fortlaufend gearbeitet werden muss. Das tun wir tagtäglich bei Sports4Education und auf dem Kongress wollen wir gemeinsam über weitere Potentiale sprechen, diese nutzen und effektiv einsetzen.“, so Daniel Fritzsche, der seit über 20 Jahren im Sportmanagement tätig ist und sich seit einigen Jahren verstärkt auf die Vermarktung des Frauenfußballs fokussiert.